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Jahreszeiten und deren Entstehung

Definition: Jahreszeiten


Entscheidend für die meteorologischen Jahreszeiten ist der Standort auf der Erde.

Je nach Standort unterscheiden wir zwischen 1 Jahreszeit, 2 Jahreszeiten oder 4 Jahreszeiten. 

 

Entstehen der Jahreszeiten
 
Abb. Neigung der Erdachse

 

Die Jahreszeiten verlaufen hinsichtlich der Nord- und Südhalbkugel diametral entgegengesetzt:

Wenn auf der Nordhalbkugel Sommer ist, dann ist auf der Südhalbkugel Winter. 

 

Entstehung der Jahreszeiten:


Während eines Jahres ändern sich an einem bestimmten geographischen Ort Intensität, Dauer und Winkel des Sonnenlichteinfalls.

Diese Änderung wird durch die Ekliptik bestimmt.

Darunter versteht man die Umlaufbahn der Erde um die Sonne. 

Die Erdachse ist in einem Winkel von 23,5° zu dieser Ekliptik geneigt.

Die Jahreszeiten entstehen durch diese Neigung der Erdachse zur Sonnenumlaufbahn, weil diese maßgeblich den Sonnenlichteinfall auf geographische Orte bestimmt.

 

Anzahl der Jahreszeiten:


Entscheidend für die meteorologischen Jahreszeiten ist der Standort auf der Erde.

Am Äquator ist das ganze Jahr Sommer, weil hier die Sonnenstrahlen das ganze Jahr senkrecht auf die Erde treffen.

In der gemäßigten Klimazone (Nordhalbkugel) hingegen werden vier Jahreszeiten unterschieden: 

Frühling (März – Mai), Sommer (Juni – August), Herbst (September – November) und Winter (Dezember – Februar).

 

Entstehung der Jahreszeiten Winter
 
Abb. Winterbild Österreich
 

An den beiden Polen hingegen gibt es nur zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter.

Während des Sommers geht die Sonne nie unter und während des Winters nie auf. 

 

Sonnenwenden:


Die Sonne erreicht am 20., 21. oder 22. Juni mit der Sommersonnenwende in unseren Breitengraden den höchsten Stand (längster Tag).

Die Sonne steht dann zum Mittag um 23,5° oberhalb des Himmelsäquators.

Sommersonnenwende  

 

Bei der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember (kürzester Tag) hingegen steht die Sonne oberhalb des nördlichen Wendekreises um 23,5°unterhalb des Himmelsäquators.

Wintersonnenwende

 

Wie ist der Verlauf auf der Südhalbkugel?

Genau umgekehrt: Die Sonne erreicht hier am 20., 21 oder 22. Juni den tiefsten Stand (Wintersonnwende) und am 21. oder 22. Dezember den höchsten Stand (Sommersonnenwende).

 

Äquinoktium:


An zwei anderen Tagen hingegen bekommen beide Erdhalbkugeln jeweils gleich viel Licht (Äquinoktium). 

Und zwar in der Frühlingstagundnachtgleiche (Frühlingsanfang Nordhalbkugel) am 21. März und in der Herbsttagundnachtgleiche (Herbstanfang Nordhalbkugel) am 21. oder 22. September.

An diesen zwei Tagen dauern Tag und Nacht jeweils überall auf der Erde 12 Stunden.

Ausgenommen davon sind nur der Nord- und der Südpol.

Die Sonne geht an diesen Tagen fast überall genau im Osten auf und im Westen unter. 

Auf der Südhalbkugel ist am 21. März jeweils Herbstanfang und am 21. oder 22. September Frühlingsanfang. 

 

Tests:


 

PDF-Übungsblätter: