Definition: Modalverb mögen
Das Modalverb mögen wird verwendet, um einerseits einen Wunsch auszudrücken, etwas zu tun und andererseits an etwas Gefallen zu finden.
Während die Wunschform mit dem Konjunktiv 2 gebildet wird (möchten), wird das “an etwas Gefallen” finden mit der Indikativform von mögen gebildet.
Hinsichtlich seiner Verwendung ist vor allem seine Funktion als Vollverb hervorzuheben.
Ich mag Bernd/Rosen.
Konjugation des Modalverbs “mögen”:
z.B. mögen (Modalverb konjugiert) und arbeiten (Vollverb im Infinitiv):
Singular:
1.P.EZ.: ich mag arbeiten
2.P.EZ.: du magst arbeiten
3.P.EZ.: er/sie/es mag arbeiten
Plural:
1.P.MZ.: wir mögen arbeiten
2.P.MZ.: ihr mögt arbeiten
3.P.MZ.: sie mögen arbeiten
Anwendung des Modalverbs “mögen”:
a) Wunsch äußern im Konjunktiv II: z.B. Ich möchte noch einmal jung sein.
b) Vorliebe äußern (meist ohne Vollverb): z.B. Sie mag Orangensaft.
c) Ablehnung (meist ohne Vollverb): z.B.Ich mag seine Anwesenheit nicht.
d) Etwas gern tun: z.B. Ich mag klettern.
e) Abneigung: z.B. Ich mag nicht ins Südtirol fahren.
f) Einräumung: z.B. Mag es auch schwierig werden, ich gewinne trotzdem.
g) Höfliche Aufforderung: z.B. Sie hat ihm gesagt, er möge sich beeilen.