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Interjektionen | Sprache der Comics

Definition: Interjektion


Interjektionen | Sprache der Comics

Interjektionen (lat. interiectio “Einwurf”) sind definiert als Einzelwörter oder feste Wortverbindungen.

Diese sind unflektierbar (unveränderbar) und werden als satzwertige Äußerungen vor allem in der mündlichen Sprache und in Comics verwendet. 

Lerneinheiten: Übungen | 10 Fragen | Übungsblätter | Merkblatt 

Gebrauch von Interjektionen: 


Sie drücken eine bestimmte Empfindung, Willenshaltung des Sprechers oder eine Aufforderung an den Empfänger aus.

Ihre Bedeutung ist oft abhängig von der Situation und Intonation (Betonung).

Sie ersetzen nonverbale (nichtsprachliche) Kommunikationshandlungen wie Mimik, Gestik und Reflexlaute

Sie können Satzäquivalente (eigene satzwertige Einheiten) bilden.

Interjektionen werden vor allem in der mündlichen Sprache verwendet.

 

Beispiele für Interjektionen:


a) Empfindungswörter: hurra, oha, pfui

b) Grußwörter: hey, hallo, ahoi

c) Nachahmungen von Geräuschen: piep-piep, peng, klatsch

d) Inflektive (Infinitivendungen ohne -en): kotz, würg, stöhn

 
 

Sprache der Comics: 


Gerade in der Sprache der Comics finden sich viele Ausrufeworte.

Ein bevorzugtes Stilmittel in deutschen Comics ist die Verwendung von Verben im Infinitiv ohne –n oder –en 

z.B. gähn, knutsch, brüll 

 

Tierlaute als Ausrufewort:


Folgende Tierelaute werden als Ausrufewörter gebraucht:

Tier  → Tierlaut/Interjektion

Hund → wuff/wau-wau

Katze → miau


Kuh → muh


Esel → iah


Schaf  → bäh

Ente → quack


Hahn → kikeriki


Schwein → oink-oink

Maus → piep

Vogel → piep

Frosch → quak

Huhn → gak-gak