Search
Close this search box.
Search
Close this search box.

Das Adjektiv | Bildung & Verwendung

Das Adjektiv | Bildung & Verwendung


Das Adjektiv | Bildung & Verwendung

Hier findest du einen Überblick zum Thema: Das Adjektiv | Bildung & Verwendung

Adjektive bestimmen das Nomen näher und sie können gesteigert werden. 

Lerneinheiten: Übungen | 10 Fragen | 10 Fragen 2 | Übungsblätter | Merkblatt | Wortarten

 

Wissenswertes:


Adjektive, auch Eigenschaftswörter genannt, beschreiben Eigenschaften von Nomen. 

Sie charakterisieren Personen, Lebewesen, Begriffe, Dinge hinsichtlich ihrer Eigenschaften. 

Zudem erklären sie Zustände und Vorgänge: z.B. die Situation ist schwierig.

 

Flektierte und unflektierte Adjektive:


Flektierte Adjektive haben Endungen nach denen sich Numerus, Genus und Kasus bestimmen lassen.

Diese Endungen zeigen sich im attributiven Gebrauch (wenn ein Adjektiv vor einem Nomen steht).
Unreflektierte Adjektive lassen sich nicht nach Numerus, Genus oder Kasus bestimmen. 
z.B. farbig, unbrauchbar, laut, bequem
 
 

Steigerungsformen Bildung:


Man kann von den meisten Adjektiven drei Stufen an Vergleichsformen bilden:

z.B. kalt (Positiv) – kälter (Komparativ) – am kältesten (Superlativ) 

 

a) Regelmäßige Vergleichsformen:

Im Normalfall wird der Komparativ gebildet mit “-er” und der Superlativ wird gebildet mit “-est“:

z.B. leicht – leichter – am leichtesten   oder    laut – lauter – am lautesten 

 

b) Unregelmäßige Vergleichsformen:

gut – besser – am besten

viel – mehr – am meisten

nah – näher – am nächsten

hoch – höher – am höchsten

 

Steigerungsformen Anwendung:  


Vergleichsformen wie Positiv, Komparativ und Superlativ dienen dazu, Gleichheit, Ungleichheit und Verschiedenheit auszudrücken:
Der Positiv verwenden wir einerseits, um Gleichheit oder Vergleichbarkeit auszudrücken, anderseits um eine Grundeigenschaft auszudrücken.  
Der Komparativ verwenden wir, um Ungleichheit auszudrücken. 
Der Superlativ verwenden wir, um die Einzigartigkeit einer Eigenschaft hervorzuheben. 
 

Adjektive Substantivierung:


Werden Adjektive wie Nomen gebraucht, schreibt man sie groß. 

a) nach unbestimmten Mengenangaben (alles, etwas, manches, nichts, viel, …) 

b) nach Artikeln z.B. das Rot

c) nach Pronomen: z.B. meine Liebste

d) nach Präpositionen: z.B. zum Schönsten

 
 

Attributiver, adverbialer und prädikativer Gebrauch:    


a) attributiver Gebrauch:

Mithilfe von Adjektiven kann man Nomen näher bestimmen (attributiver Gebrauch).

Sie stimmen mit diesem in Kasus, Numerus und Genus überein. 

z.B. der alte Fischer, die Stange aus schwerem Eisen

 

b) adverbialer Gebrauch:

Ein adverbialer Gebrauch ist dann gegeben, wenn sich das Adjektiv auf ein Verb im Satz bezieht und ein eigenes Satzglied bildet.

z.B. Der Dieb verhielt sich nervös. 

 

c) prädikativer Gebrauch:

Ein prädikativer Gebrauch ist dann gegeben, wenn sich das Adjektiv auf ein Subjekt oder Objekt bezieht und ein eigenes Satzglied bildet.

z.B. Das Buch war langweilig (Bezug auf das Subjekt).  

 

Zahladjektive:  


a) unbestimmte Zahladjektive:

Unter unbestimmten Zahladjektiven versteht man ungefähre Mengenangaben und Zahlangaben. 

z.B. wenig, zahllos, sonstige, unzählige, etc.

 

b) bestimmte Zahladjektive: 

Unter bestimmten Zahladjektiven versteht man genaue Zahlenangaben, die auch durch eine Ziffer ausgedrückt werden können.  

a) Grundzahlen: geben eine genaue Menge an: z.B. vier, siebzehn, neunhundert

b) Ordnungszahlen: bezeichnen einen Rang z.B. erster, vierzehnter, tausendster

c) Vervielfältigungszahlen: werden mit der Endsilbe -fach gebildet: z.B. dreifach, siebenfach

d) Bruchzahlen: werden mit den Endungen -tel und -stel gebildet: z.B. ein viertel Liter