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Die Lärche Merkmale und Verwendung

Die Lärche:


Nadelbaum Laerche 

Abb. Lärchen im Herbst

 

Allgemeines:


Die Europäische Lärche ist der einzige Nadelbaum in Europa, der im Herbst seine Nadeln abwirft (winterkahl).

Ihr Verbreitungsgebiet umfasst in Europa vorwiegend die subalpine bis obermontane Höhenstufe (bis 2500 Meter ü.M).

Die Lärche verträgt große jahreszeitliche Temperaturschwankungen (-40° C als auch hochsommerliche Hitze).

Sie bevorzugt lehmige Böden und ist als “Lichtbaum” hauptsächlich an sonnenbestrahlten Hängen anzutreffen. 

 

Merkmale: 


ie Lärche kann bis 600 Jahre alt werden, ihre Wuchshöhe beträgt bis zu 54 Meter.

Ihr Stammdurchmesser kann hingegen stolze 1,5 – bis 2 Meter betragen.

Die Wurzeln können bis in eine Tiefe von 2 Meter reichen und bilden ein Herzwurzelsystem (mehrere unterschiedlich starke Wurzeln).

Die Borke eines ausgewachsenen Baumes kann bis zu 10 cm dick werden, ist tiefgefurcht und äußerlich grau-braun, mit rotbraunen Furchen. 

 

Merkmale II:


Die 1 – 3 cm langen Nadeln sind sehr weich und stehen an Kurztrieben zu 20 bis 40 Stück in rosettig angeordneten Büscheln.

Im Winter vor dem Abwurf verfärben sich die einjährigen Nadeln goldgelb. 

Als einhäusig getrenntgeschlechtlicher (monözischer) Baum trägt sie sowohl weibliche als auch männliche Blüten. 

Die hellbraunen, eiförmigen Zapfen (siehe Bild) sind 2,5 bis 4 cm lang und stehen aufrecht.

Die Samen sind dreieckig-eiförmig und fliegen nach der Reife von September bis November vom Baum (Drehflieger).

Die Zapfen selbst fallen erst nach 10 Jahren samt dem Zweig zu Boden. 

 

Lärchenzapfen

 

Verwendung:


Als sehr hartes Nadelholz findet es als Bau- und Möbelholz eine umfassende Verwendung.

Es ist sowohl als Bauholz für Dachtragwerke anzutreffen als auch als im Innenausbau (Parkett- und Dielenboden).

Im Außenbereich zudem im Brückenbau und für großflächige Verkleidungen.