Definition:
Mit Drogen bezeichnet man Substanzen, die auf das Zentralnervensystem einwirken und dadurch das Denken, Fühlen, die Wahrnehmung und das Verhalten eines Menschen verändern können. Unter einer Drogenabhängigkeit versteht man den zwanghaften Drang eine Droge einzunehmen.
Unter einer pharmakologischen Toleranz einer Droge versteht man die Tatsache, dass sich der Körper an eine Droge gewöhnt und daher immer größere Mengen erforderlich sind, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Von einer Potenzierung der Drogenwirkung spricht man wenn das Zusammenwirken zweier Drogen in der Wirkung stärker ist als die Summe der Einzelwirkungen.
Abhängigkeit Arten:
Man unterscheidet folgende Arten der Abhängigkeit:
– Physische (körperliche) Abhängigkeit: Wird das Suchtmittel abgesetzt, treten körperliche Entzugserscheinungen auf z.B. das Zittern, das Frieren, Schweißausbrüche etc.
– Psychische (seelische) Abhängigkeit: Hierunter versteht man das unbezwingbare seelische Verlangen sich die Drogen um jeden Preis zu verschaffen und einzunehmen. Begleitet wird dieser Zustand von depressiven Verstimmungen, Angst- und Unruhezuständen etc.
– Soziale Abhängigkeit: Darunter versteht man, dass die soziale Umgebung (Peergroup) einen Zwang ausübt, bestimmte Drogen einzunehmen, um die Gruppenzugehörigkeit zu beweisen: z.B. Trinkrituale.